Prostatabeschwerden müssen nicht immer gleich Prostatakrebs bedeuten. Daher ist eine Untersuchung beim Urologen ratsam, der die verschiedenen Ursachen abklären kann. Bei den Prostataerkrankungen kann man zwischen gutartigen und bösartigen Erkrankungen unterscheiden. Zu den gutartigen gehören die so genannte Prostatitis, d. h. Prostataentzündung sowie die einfache Prostatavergrößerung. Bei den Prostatageschwüren handelt es sich in der Regel um bösartige Tumore.
Prostatabeschwerden können schleichend beginnen und von unterschiedlichen Symptomen begleitet werden:
Für Probleme beim Wasserlassen kann eine gutartige Prostatavergrößerung verantwortlich sein, die Druck auf die Harnröhre ausübt. Hinweise können ein schwacher Harnstrahl beim Urin lassen wie auch ein häufiger nächtlicher Harndrang sein. Auch Inkontinenzprobleme und Potenzstörungen (Erektile Dysfunktion) mit vermindertem Samenerguss können ein Warnsignal für eine Erkrankung der Prostata sein.
Blut im Urin und Sperma sowie Schmerzempfinden im Prostatabereich oder bei der Ejakulation kann sowohl ein Hinweis auf eine Prostatitis aber auch auf einen bösartigen Tumor sein und bedarf der Abklärung.
Nach veröffentlichten Studienergebnissen der Deutschen Krebsgesellschaft erkrankt immerhin jeder 6. Mann über 50 Jahren an Prostatakrebs. In unserer Praxisklinik in Frankfurt bieten wir verschiedene Möglichkeiten der nicht operativen Behandlung sowohl von gutartiger Prostatahypertrophie wie auch von Prostatakarzinomen.
Habe ich Prostatakrebs?
Besteht der Verdacht auf eine Prostatavergrößerung oder Prostatakrebs, wird in unserer Praxis immer zuerst ein Bluttest durchgeführt, welcher neben dem PSA-Wert (Prostataspezifisches Antigen) auch spezielle Tumormarker erfasst. Der PSA-Wert ist nicht immer ganz spezifisch und kann sowohl auf eine Prostatavergrößerung, eine Entzündung sowie ein Krebsgeschehen hinweisen. Das hängt von seiner Höhe aber auch der Entwicklung über einen längeren Zeitraum ab.
Herr Dr. Siebenhüner ist auf alternative Krebsbehandlungen spezialisiert und hat langjährige Erfahrung mit den Methoden.
- transurethralen Prostata-Hyperthermie
- photodynamischen Therapie (PDT)
Behandlungsmöglichkeiten bei Prostataerkrankungen
Die transurethrale Prostata-Hyperthermie bietet sich als alternative Therapie für gut- oder bösartige Erkrankungen der Prostata an. Im Vergleich zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden der Schulmedizin, wie zum Beispiel bei Operationen oder Strahlenbehandlungen, handelt es sich bei dieser speziellen Hyperthermie Behandlung um eine nebenwirkungsfreie Methode mit belegtem Therapieerfolg. Im Hyperthermiezentrum in Frankfurt wird die innovative Technologie der transurethralen Prostata-Hyperthermie angeboten.
Laut aktuellen Studien trägt die komplementäre Behandlung der transurethralen wie auch der lokalen Hyperthermie zur Erfolgssteigerung der schulmedizinischen Chemotherapie und Strahlentherapie bei. Eine weitere Langzeitstudie mit 123 betroffenen Männern zeigte über 95% lokale klinische Remissionen bei der Behandlung von bösartigen Prostatageschwüren. Bei den Patienten wurde durch die Hyperthermie-Behandlung die Lebensqualität erhalten und das PSA Antigen gesenkt und über Jahre auf einem niedrigen Niveau gehalten. In Absprache mit den behandelnden Onkologen/Urologen ist eine Kombinationsbehandlung in unserem Zentrum möglich.
Eine weitere bewährte Prostata – Therapie ist die photodynamische Lasertherapie.
Bei der photodynamischen Therapie (PDT), werden zunächst verschiedene Substanzen (Chlorin und Curcumin) verabreicht, die vor allem in Tumorzellen angereichert werden und dort einen photosensibilisierenden Effekt haben. Nach ca. 3-4 Stunden haben diese Mittel eine maximale Konzentration in den Tumorzellen erreicht. Da die Tumorzellen nun besonders empfindlich auf Licht reagieren, nutzt man diesen Zustand um Laserlicht mit einer bestimmten Wellenlänge zu applizieren. Die genaue Wellenlänge spielt eine wichtige Rolle. So wirkt rotes Laserlicht auf Chlorin E6 (Chlorophyll-Derivat) und blaues Laserlicht auf Curcumin. Dadurch entstehen aggressive Sauerstoffradikale, die gezielt die Tumorzellen zerstören.
Die Applikation des Laserlichts der photodynamischen Laser -Therapie erfolgt wie auch bei der transurethralen Prostata-Hyperthermie über einen Spezialkatheter in die Harnröhre. In den Katheter wird eine Glasfaser zur Laserlichteinleitung eingeführt, der die Prostata von innen ausleuchtet. Die Therapie des (bösartigen) Prostata-Karzinoms zielt ausschließlich auf den Tumor.
Als „interstitielle photodynamische Therapie“ wird die Behandlung des Gewebes bezeichnet. Die photodynamische Therapie selbst hat einen günstigen Effekt auf das Immunsystem, da die Tumorzellen über einen entzündlichen Prozess absterben, was eine Vaccinierung gegen den Tumor in Gang setzt. Die zur Therapieoptimierung verabreichte intravenöse Laserlichtapplikation in drei Farben nennt sich „photodynamische Lasertherapie.
In unserem Zentrum stellen wir uns auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Patienten ein und erarbeiten mit ihnen gemeinsam ein individuelles Therapiekonzept. Als ganzheitliche ambulante Praxisklinik konzentrieren wir uns auf optimale Therapiemöglichkeiten für Ihr Krankheitsbild. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten, Ihre Gesundheit zu fördern, Ihre Lebenserwartung zu steigern und Ihre natürlichen Heilungsprozesse wiederherzustellen.
Wir behandeln nicht nur Ihre Symptome, sondern fördern Ihre ganzheitliche Genesung.
Zentrum der Erweiterten Medizin
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Dr. med. Gerhard Siebenhüner
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